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Bezirksliga
Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 56
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 Verfasst am: Fr Apr 14, 2006 10:25 Titel: Eggolsheimer Trainer über alte und neue Saison |
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Interview mit dem Eggolsheimer Trainer zur abgelaufenen und zur neuen Saison (aus der NN, Ausgabe Forchheim: http://www.nn-forchheim.de/artikel.asp?art=482445&kat=34)
Kommentare?!?!?
| Code: | „Mit Rang vier darf man zufrieden sein“
Eggolsheims Basketball-Trainer Wolfschmitt über die abgelaufene und die nächste Saison
Die Basketballer der DJK Eggolsheim haben nach dem erneuten Wechsel aus der bayerischen Oberliga Nord in die Oberliga Mitte die Saison beendet. Mit ihr endet die Ära der Spiele in der Eggolsheimer Schulturnhalle, die jahrelang Regionalliga-Basketball erlebte und jetzt einem Neubau weicht. Wie geht es weiter bei der DJK, haben sich 2005/06 die Erwartungen der Regionalliga-Mannschaft erfüllt? Die NN sprachen mit Trainer Frank Wolfschmitt.
Herr Wolfschmitt, Rang vier mit 26:14 Punkten, zwei Punkte hinter dem Zweiten, ist der Eggolsheimer Trainer damit zufrieden?
Frank Wolfschmitt: Man hat zwar nach der Vorrunde, als wir mit nur vier Verlustpunkten Tabellenzweiter waren, von etwas mehr geträumt, aber rückblickend darf man durchaus zufrieden sein. Wir waren auswärts einfach zu unkonstant und der anfangs günstige Spielplan (acht von den ersten elf Spielen waren daheim) hat das Tabellenbild auch etwas verfälscht. Ärgerlich war, dass wir die komplette Saison über mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten.
Unsere beiden Center Staupendahl und Jacob spielten zum Beispiel nur zwei Mal zusammen. Trotzdem haben wir vor allem in den Heimspielen hervorragenden Basketball gespielt und auch im Bayernpokal sind wir bis ins Viertelfinale gekommen, haben gegen das klassenhöhere Team aus Bayreuth gewonnen.
Ein anderes Fazit nach beendeter Saison: Wie ist die Oberliga Mitte im Vergleich mit der Oberliga Nord einzuschätzen, in der Sie mit Ihrem Team in der Vorsaison gespielt haben?
Frank Wolfschmitt: Meiner Meinung nach war dieses Jahr die Oberliga Mitte viel stärker als die letztjährige oder auch die diesjährige Oberliga Nord. Lauf hatte ein sehr erfahrenes Team, die Franken Hexer haben sich sicherlich auch mehr ausgerechnet als Platz 5 und die drei Regionalligareserven spielten einen sehr guten Ball und haben etliche Spieler, die auch in ihrer ersten Mannschaft ständig zum Einsatz kamen. Aus der Ferne betrachtet war die Oberliga Mitte viel ausgeglichener und mit stärkeren Spielern besetzt als die Oberliga Nord.
Zu Saisonbeginn waren Sie überzeugt, mit dem auf mehreren Positionen verstärkten Team eine gute Rolle in der Liga spielen zu können. Nach Weihnachten war aber plötzlich der Faden gerissen, waren alle Titelträume rasch dahin. Woran hat das gelegen?
Frank Wolfschmitt: Zum einen am Verletzungspech, zum anderen sind wir nach der verdienten Niederlage in Lauf, mit der der Meisterschaftstraum ausgeträumt war, in ein Loch gefallen und haben auch Spiele wie gegen Ingolstadt oder Ansbach — Gegner, die man drei Viertel beherrscht hat — noch verloren.
Zum Glück sind wir aber wieder zurückgekommen und haben fünf der letzten sechs Spiele gewonnen. Vor allem bei den Siegen in Fürth und Augsburg hat man am Ende der Saison das Potenzial der Mannschaft erkannt.
In Eggolsheim steht der Abbruch der alten Schulturnhalle und der Bau einer neuen bevor. Die Basketballer haben damit längere Zeit kein eigenes Dach mehr über dem Kopf bei Training und Punktspielen. Wie sieht die Ausweichlösung aus?
Frank Wolfschmitt: Nach dem jetzigen Stand der Dinge werden wir in Hirschaid trainieren und spielen. Allerdings ist es durchaus möglich, dass deshalb unsere Heimspiele nicht mehr an einem festen Termin stattfinden können.
Bleiben Sie der DJK Eggolsheim auch im kommenden Jahr als Basketball-Coach erhalten?
Frank Wolfschmitt: Ja, ich werde wohl ab Herbst in mein viertes Trainerjahr in Eggolsheim gehen.
Spielt die DJK Eggolsheim dann weiterhin in der Gruppe Mitte oder wartet erneut ein Ligenwechsel?
Frank Wolfschmitt: Das wird man erst nach Abschluss der Bundesligarunde sehen. Ich denke, vor Juni wird da keine Entscheidung fallen. Uns wäre die Oberliga Nord natürlich etwas lieber.
Durch Ihre Kontakte im Bamberger Bereich haben Sie letzte und vorletzte Saison talentierte Studenten wie Eidelloth, Pelikan und Staupendahl nach Eggolsheim gelockt. Können die Fans auch 2006/07 wieder mit einer Blutauffrischung des DJK-Teams rechnen?
Frank Wolfschmitt: Erfreulicherweise haben bis auf Björn Schultze, welcher sich beruflich und mit dem Wohnort verändert, alle Spieler für nächstes Jahr zugesagt, so dass es nicht wie im letzten Jahr dringend notwendig ist, neue Spieler zu verpflichten.
Dennoch habe ich drei bis vier Spieler im Kopf, die ich in der nächsten Zeit ansprechen werde und die uns sicherlich weiterhelfen würden. Es wäre toll, wenn sich der eine oder andere für die DJK entscheiden würde. Besonders ein gefährlicher Distanzschütze würde uns gut zu Gesicht stehen, waren wir doch das Team mit den mit Abstand wenigsten Dreiern. Interview: BRUNO BROSTEAN |
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